Rückblick auf die Lesereise
08. Dezember 2014 09:07 - gehört zu: Lesereisenabenteuer
Die schlimmsten Sorgen macht man sich ja in der Regel
um Dinge, die dann gar nicht eintreten: So war es
jedenfalls diesmal. In der Woche, bevor es losgehen
sollte, überstürzten sich die Meldungen über
bevorstehende Bahnstreiks, die so ausgedehnt und
gravierend sein würden wie schon lange nicht mehr –
nicht unbedingt das, was man hören will, wenn man im
Begriff steht, eine Woche lang per Bahn quer durch
Deutschland zu tingeln. Aber als es dann losging …
war es auf wundersame Weise ganz anders. Tatsächlich
bin ich selten so angenehm gereist wie diesmal. Vor
allem die Anfahrt nach Berlin, mitten im tobenden
Streik, mit einem der wenigen Züge, die dennoch
fuhren … Die Stimmung an Bord war seltsam gelöst,
geradezu heiter. Vermutlich, weil die Reisenden froh
waren, in einem Zug zu sitzen, der sich tatsächlich
bewegte, und die Zugbegleiter, dass jemand gekommen
war, den sie begleiten konnten.
Das Wochenende vor der Lesereise war ich in Berlin – nicht wegen der Feiern zum Jahrestag des Mauerfalls (Unglaublich! Schon 25 Jahre ist das her! Ich erinnere mich an den Tag, als wäre es vorgestern gewesen), sondern, um tagelang mit den Machern von Papyrus über Ideen zur Weiterentwicklung des Textverarbeitungsprogramms für Schriftsteller zu diskutieren. Das war interessant, lustig und, so denke ich, auch ziemlich ergiebig. Ich bin jedenfalls schon heftig gespannt auf die nächste Version. Und auf die übernächste, denn so viele Ideen, wie wir ausgebrütet haben, lassen sich in einem Rutsch gar nicht verwirklichen.
Dann ging es los, in Neuruppin, mit einer Lesung in einem Schloss. In dem nun u.a. die Stadtbücherei untergebracht ist, aber ein Schloss ist es nichtsdestotrotz. Und irgendwann fiel mir auf, dass ich auf dieser Reise überhaupt nur entweder in Schlössern oder in Domstädten las! Nicht, dass das für Lesungen sonderlich wichtig wäre, aber ein merkwürdiger Zufall war es doch.
Das liegt nun auch schon wieder eine Weile zurück. Inzwischen hat mich der Alltag wieder, und das heißt: Die Arbeit am nächsten Roman hat begonnen.
Das Wochenende vor der Lesereise war ich in Berlin – nicht wegen der Feiern zum Jahrestag des Mauerfalls (Unglaublich! Schon 25 Jahre ist das her! Ich erinnere mich an den Tag, als wäre es vorgestern gewesen), sondern, um tagelang mit den Machern von Papyrus über Ideen zur Weiterentwicklung des Textverarbeitungsprogramms für Schriftsteller zu diskutieren. Das war interessant, lustig und, so denke ich, auch ziemlich ergiebig. Ich bin jedenfalls schon heftig gespannt auf die nächste Version. Und auf die übernächste, denn so viele Ideen, wie wir ausgebrütet haben, lassen sich in einem Rutsch gar nicht verwirklichen.
Dann ging es los, in Neuruppin, mit einer Lesung in einem Schloss. In dem nun u.a. die Stadtbücherei untergebracht ist, aber ein Schloss ist es nichtsdestotrotz. Und irgendwann fiel mir auf, dass ich auf dieser Reise überhaupt nur entweder in Schlössern oder in Domstädten las! Nicht, dass das für Lesungen sonderlich wichtig wäre, aber ein merkwürdiger Zufall war es doch.
Das liegt nun auch schon wieder eine Weile zurück. Inzwischen hat mich der Alltag wieder, und das heißt: Die Arbeit am nächsten Roman hat begonnen.