Der Jesus-Deal

 

DER JESUS-DEAL

Roman
von
Andreas Eschbach


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KAPITEL 4

 

Wir glauben, dass wir uns in einem ständigen geistlichen Kampf mit den Fürsten und Gewaltigen des Bösen befinden, die versuchen, die Gemeinde zu überwältigen und sie an ihrer Aufgabe der Evangelisation der Welt zu hindern. Wir erkennen die Notwendigkeit, uns mit der Waffenrüstung Gottes zu versehen und diesen Kampf mit den geistlichen Waffen der Wahrheit und des Gebetes zu führen.

Aus der »Lausanner Verpflichtung«, 1974

 

Natürlich war an Schlaf nicht mehr zu denken. Michael lag da und starrte mit offenen Augen in die Dunkelheit. Nach einer Weile fragte er sich, ob das gerade eben überhaupt wirklich passiert war. Er fühlte sich nämlich, als sei er aus einem schlechten Traum hochgefahren, atemlos und erschrocken. Dass Isaak so etwas tun würde – sich das Video heimlich anzusehen, ohne ihn –, war eigentlich nicht vorstellbar. Und was musste passieren, dass Isaak, der immer ruhige, immer ausgeglichene, immer heitere Isaak derart außer sich geriet? Das konnte Michael sich genauso wenig vorstellen.

Schließlich machte er Licht und schlüpfte aus dem Bett. Es war kalt. Vier Uhr vorbei. Die Heizung ging erst um fünf Uhr an, kurz bevor Vater aufstand, ein eingefleischter Frühaufsteher. Egal. Er musste wissen, was da los war!

Bis zu Isaaks Zimmer war es weit. Jeder von ihnen verfügte über eine eigene Zimmerflucht – ein Schlafzimmer, ein Bad, ein Studierzimmer, ein Hobbyzimmer, ein Ankleideraum und noch zwei bislang ungenutzte Räume –, Isaak im Obergeschoss des rechten Flügels und er, Michael, dasselbe spiegelbildlich im linken. Im Erdgeschoss darunter befanden sich Hauswirtschaftsräume aller Art.

Schon als er Isaaks Flur erreichte, sah Michael, dass dessen Schlafzimmertür offen stand und Licht dahinter brannte: Ein Streifen gelber Helligkeit fiel quer über das Parkett des Flurs.

Wie still es war! Michael ging unwillkürlich langsamer, näherte sich zaghaft der Tür, drückte sie auf.

Niemand da. Das Bett zurückgeschlagen, das Zimmer verlassen. Regelrecht kahl wirkte es auf einmal, ohne dass Michael hätte sagen können, wieso.

Er wartete. Doch es geschah nichts, außer, dass ihm immer kälter wurde. Blöd, dass er nur im Schlafanzug und barfuß gekommen war. Er hätte sich etwas drüberziehen sollen.

Er suchte die anderen Räume ab, aber die waren alle dunkel. Isaak war nirgends. Kein Laut durchbrach die Stille außer dem Patsch-patsch seiner nackten Füße auf dem Holzboden.

Er ließ die Schultern sinken. Was war los? Irgendwie kam ihm das alles auch wie ein verrückter Traum vor. Seine Füße waren inzwischen eiskalt. Ach, am besten, er ging einfach zurück ins Bett.

Das tat er schließlich. Unter der Decke war es noch herrlich warm, und so dauerte es keine fünf Minuten, bis er wieder eingeschlafen war.

 

Er schrak hoch, geweckt von einem fernen Geräusch, das sich, als er aufrecht saß, in seiner Erinnerung anhörte, als sei irgendwo eine Tür wütend zugeworfen worden. Hatte er das geträumt? Im Hause Barron wurden keine Türen zugeworfen.

Die Uhr zeigte kurz nach sieben. Sein Herz schlug wild, vor Schreck und weil ihm die Ereignisse der Nacht wieder einfielen. Isaak. Das Video. Das leere Zimmer seines Bruders.

Nun hörte er etwas, weit entfernt. Es klang wie ein erregter Wortwechsel in höchster Lautstärke. Ein Streit? Unmöglich. Im Hause Barron gab es keinen Streit. Alle Konflikte wurden im Gebet vor Gott gebracht, und der löste sie dann.

Michael warf die Decke beiseite. Irgendwas war los, und er würde jetzt nachsehen, was. Diesmal war er schlauer und zog sich rasch an, ehe er sein Schlafzimmer verließ.

Draußen dämmerte es. Nebel erfüllte die Luft, jene Art Nebel, die es so aussehen ließ, als sei die übrige Welt einfach verschwunden. Und obwohl jetzt alles wieder still war – eine typische Früh-am-Morgen-Stille –, kam es ihm vor, als läge ein unhörbarer, aber unheilvoller Ton in der Luft.

Am Fuß der großen Treppe hörte er wieder etwas, erregte Stimmen aus Richtung des Arbeitszimmers. Je näher er der Tür kam, desto weniger Zweifel waren möglich: Sein Vater und Isaak lieferten sich da drinnen einen Krach, dass die Fetzen flogen.

Plötzlich schrie sein Vater so laut, dass man ihn sogar durch die schwere, gepolsterte Tür hindurch verstand: »Nicht in meinem Haus!«

Das wiederholte er dreimal. Dann rief er: »Sünde! Todsünde!«

Michael sah unbehaglich beiseite. Der Vorraum hatte einen Marmorboden. Eine selten genutzte, kanariengelbe Sitzgruppe stand darin und ein dunkler Tisch aus Glas. Jenseits der Fenster sah man dichte Büsche und eine Vogeltränke, die gerade halb im Nebel verschwanden.

Wäre er nur im Bett geblieben.

»Es steht geschrieben …!«, hörte er Vater in höchster Erregung deklamieren. Der Rest des Satzes war wieder unverständlich.

Es war ganz sicher nicht ratsam, da jetzt hineinzugehen. Zumal ein Anklopfen bestimmt nicht gehört werden würde. Es ging um das Video, logisch. Aber wieso? Und wieso derart heftig? Hatte Isaak es kaputtgemacht? Und wenn: Wieso schrie er dann fast noch lauter als ihr Vater? »… mein Leben!«, hörte man Isaak brüllen, und: »Das muss ich vor Gott vertreten, nicht du!«

Michael verstand überhaupt nichts mehr. Er setzte sich hinter dem Sofa auf den Boden und beschloss abzuwarten. Sie würden ja nicht stundenlang schreien; das brachte kein Mensch fertig.

Doch da knallte die Tür schon auf, krachte gegen die Wand. Isaak kam herausgestürmt, aufgebracht, außer sich. »Das ist mir völlig egal!«, schrie er mit überschnappender Stimme. »Steck dir dein verdammtes Geld sonst wohin!«

Michael duckte sich unwillkürlich. Isaak bemerkte ihn nicht, eilte blindlings davon in Richtung Halle.

Gleich darauf kam Vater heraus, das Gesicht so rot wie sein Morgenmantel, die Haare zerwühlt, und stampfte seinen Stock gegen den Boden, als wolle er Löcher in den Marmor schlagen. »Glaub bloß nicht, dass du wieder zurückkommen kannst!«, rief er Isaak keuchend nach. »Dein Weg führt dich nur noch an einen Ort – in die Hölle! In die Hölle, sage ich! Geradewegs!«

Michael wagte sich nicht zu rühren, erst recht nicht, als zu seiner Überraschung auch seine Mutter aus dem Zimmer kam, ebenfalls im Morgenmantel, in dem weißen mit den Blumen. Sie weinte so schrecklich, wie er es noch nie bei ihr erlebt hatte, nicht einmal damals, als Großvater gestorben war. Sie bemerkte ihn auch nicht, sondern folgte Isaak und Vater, ein Taschentuch an die Augen haltend.

Michael hielt es nicht mehr aus, ging ihr nach mit dem Gefühl, dass er etwas mit angehört hatte, das er nicht hätte mit anhören sollen.

Als er in die Halle kam, stand seine Mutter am Vorderfenster und schaute hinaus, reglos wie eine Statue. Durch die offene Haustüre sah er seinen Vater draußen auf der Treppe stehen und Isaaks Corvette C5 mitten auf dem Vorplatz. Isaak schlug den Kofferraum zu, ging um das Auto herum, stieg ein. Der Motor heulte auf, als begänne ein Rennen, dann brauste der Wagen davon, dass der Kies spritzte.

Michael eilte zur Tür. Als er ins Freie kam, verschwanden die Rücklichter gerade im Dunst.

Er trat neben seinen Vater. Sein Hals fühlte sich an wie zugeschnürt. Sein Vater schwieg und starrte dem Auto nach, das nicht mehr zu sehen, nur noch zu hören war. Er stützte sich so schwer auf seinen Stock, als sei das der einzige Halt, der ihm geblieben war.

Schließlich, als auch das Motorengeräusch verklungen war, legte er Michael die freie Hand bleiern auf die Schulter.

»Jetzt«, sagte er düster, »habe ich nur noch einen Sohn.«

 

Michael hatte das Gefühl, bis in sein tiefstes Innerstes hinein zu erfrieren. Alles, was er begriff, war, dass sich etwas Entsetzliches ereignet hatte, etwas, für das es keine Worte zu geben schien.

»Was ist denn passiert?«, fragte er. Seine eigene Stimme klang kläglich in seinen Ohren, wie die Stimme einer Maus.

Vaters Hand wurde immer schwerer. »Dein Name ist Michael. Das kommt aus dem Hebräischen und heißt ’Wer ist Gott?’. Es ist der einzige Name im Namenslexikon, dessen Bedeutung eine Frage ist. Und das muss so sein, denn eine Antwort darauf kann es nicht geben. Die Sprache der Menschen ist zu klein dafür. Sie kann der Herrlichkeit Gottes niemals gerecht werden.«

Michael verstand nicht, was sein Vater damit sagen wollte, hatte aber das Gefühl, etwas darauf erwidern zu müssen, und alles, was ihm einfiel, war: »Einer der Erzengel heißt so.«

»Richtig.«

»Und was bedeutet das?«

Vater schwieg einen tiefen Atemzug lang. »Offenbar mehr, als ich geahnt habe«, sagte er, wandte sich ab und ging wieder hinein, ließ ihn alleine mit seiner Verwirrung.

Der Nebel, der vom Long Island Sound her zog, war so feucht wie feinster Regen. Michael sah eine Weile zu, wie es allmählich hell wurde, bis er vor Kälte zitterte und ohne dass sich das dumpfe Wirrwarr seiner Gedanken im Mindesten geklärt hätte. Nebel drinnen wie draußen. Er gab es auf, stieg die weiten, flachen Stufen hinauf.

Als er die Halle betrat, kam sein Vater gerade die Treppe herunter.

»Wohin ist Isaak gefahren?«, stellte Michael die einzige Frage, die zu stellen ihm ebenso naheliegend wie unverfänglich schien.

»Das weiß ich nicht«, erwiderte sein Vater voller Ingrimm. »Und ich will es auch gar nicht wissen.«

»Und wann kommt er zurück?«

Vater ging an ihm vorbei, ohne im Schritt innezuhalten. »Mach dich fertig fürs Frühstück.«

Das hieß, dass keine weiteren Antworten zu erwarten waren. Zumindest im Moment nicht. Michael gab es auf und machte sich auf den Rückweg zu seinem Zimmer.

Doch als er das Ende des Flurs erreichte, an dem es links in seinen Flügel ging und rechts in den Isaaks, stellte er fest, dass die beiden Türflügel vor Isaaks Flur zu waren. Und nicht einfach nur zu, sondern richtig abgeschlossen, wie er feststellte, als er die Klinke versuchsweise drehte.

Michael blieb entgeistert stehen. Die Türen zu den beiden Fluren waren noch nie geschlossen gewesen, seit er denken konnte! Es gab Türen, ja, aber hinter Pflanzenkübeln verborgen und in Vergessenheit geraten. Hätte man ihn noch gestern gefragt, ob ihre Flure abschließbar waren, er hätte voller Überzeugung verneint.

Aber das … Er verstand es nicht. Es machte ihm Angst. Er starrte die Tür an, und als er sich umdrehte, um in sein Zimmer zu gehen, hatte er das Gefühl, zu flüchten.

Als er, eine Morgenwäsche, geputzte Zähne und ein Morgengebet später, ins Frühstückszimmer kam, herrschte dort eine neue Sitzordnung: Es war nur noch für drei Personen gedeckt, der vierte Stuhl am Tisch war verschwunden. Sein Vater saß bereits vor seinem Teller und aß, so mächtig kauend, dass einem bange werden konnte.

Michael setzte sich behutsam. Die Köchin stellte ihm schweigend seine Pfannkuchen hin und verzog sich wieder.

»Deine Mutter fühlt sich nicht wohl«, erklärte sein Vater. »Sie wird später frühstücken.«

»Okay«, sagte Michael.

Er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Tausend Fragen gingen ihm durch den Kopf, aber er hatte das deutliche Gefühl, dass gerade keine davon angebracht war. Doch obwohl er sich so durcheinander fühlte, Hunger hatte er trotzdem, geradezu einen Riesenhunger. Und die Pfannkuchen dufteten herrlich nach Teig, Vanille, Weihnachten. Also ertränkte er sie in Ahornsirup und haute rein.

»Was hat Isaak denn –?«, fragte er irgendwann.

»Hör zu, mein Sohn«, unterbrach ihn sein Vater sofort und in jenem Ton, der anzeigte, dass es ihm verdammt ernst war. »Ich sag das nur ein einziges Mal: Ich will diesen Namen in diesem Haus nicht mehr hören. Nie wieder! Hast du das verstanden?«

Michael sah ihn erschrocken an, schluckte. »Ja, Sir.«

Es wurde das schrecklichste Weihnachten, das Michael Barron je erlebt hatte. Noch schlimmer als das Weihnachten, an dem Opa George gestorben war. Noch schlimmer als damals, als Michael kurz vor Weihnachten krank geworden war und die Feiertage im Bett gelegen hatte, fiebernd und alles, was er zu sich nahm, wieder erbrechend.

Das Haus war erfüllt von einem grauenhaften, eisigen, erstickenden Schweigen. Mutter ließ sich kaum mehr sehen, sondern verbrachte fast den ganzen Tag in ihrem Zimmer. Wenn sie – manchmal – zu den Mahlzeiten kam, schwieg sie, sah aus wie erloschen. Vater schwieg ebenfalls, wirkte dabei aber wie ein Vulkan, der jeden Moment ausbrechen konnte. Der geschmückte Baum in der Halle blieb stehen, doch es gab keine Geschenke, kein Zusammensein an Heiligabend, nichts. Sie fuhren gemeinsam in die Kirche zum Weihnachtsgottesdienst, wie sie es immer taten, aber wohl nur, weil es sonst Gerede gegeben hätte. Vor dem Abendessen las Vater nicht, wie all die Jahre zuvor, die Weihnachtsgeschichte, sondern das neunte Kapitel des Markusevangeliums, das mit den Worten begann: Und er fuhr fort: »Ich versichere euch: Einige von denen, die hier stehen, werden noch zu ihren Lebzeiten sehen, wie Gottes Herrschaft machtvoll sichtbar wird.«

Michael hörte mit gesenktem Haupt und gefalteten Händen zu, wagte nur einen kurzen Seitenblick zu seiner Mutter. Doch die saß völlig reglos da, ihren Blick starr ins Leere gerichtet.

Vaters Stimme wurde lauter und schneidender, als er zu der Stelle kam, an der es hieß: »Und wenn deine Hand dich zum Bösen verführt, dann hack sie ab! Es ist besser, du gehst verstümmelt ins Leben ein, als mit beiden Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer. Und wenn dein Fuß dir Anlass zur Sünde wird, dann hack ihn ab! Es ist besser, du gehst als Krüppel ins Leben ein, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden. Und wenn dein Auge dich verführt, so reiß es heraus! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als dass du beide Augen behältst und in die Hölle geworfen wirst, wo die Qual nicht endet und das Feuer nicht erlischt.«

Als Michael an diesem Abend zu Bett ging, konnte er sich nicht mehr erinnern, was er gegessen hatte.

Doch trotz allem wartete er die ganze Zeit darauf, dass Isaak zurückkehrte, dass sich alles wieder einrenkte, alles wieder gut wurde und wie früher. Er hatte noch nie eine vergleichbare Auseinandersetzung erlebt, hätte sich derlei nicht einmal vorstellen können. Mit Vater stritt man nicht, sein Wort war Gesetz, ganz einfach.

Vor allem hatte er nicht den Hauch einer Ahnung, was überhaupt der Auslöser dieses grauenhaften Streits gewesen sein mochte. Hatte Vater Isaak verbannt, weil er sich das Video heimlich angesehen hatte? Das konnte Michael nicht glauben. Vater war streng, gewiss, wie ein guter Vater es zu sein hatte, aber nicht grausam. Und wieso hätte Isaak all diese Dinge über das Video sagen sollen? Wieso hatte er ihm dieses überaus merkwürdige Versprechen abgenommen? Es war alles ein Rätsel.

Kurz nach Weihnachten ließ Vater von ein paar starken Männern unter den Bediensteten Isaaks Räume leer räumen, ließ alles, was darin war, hinaustragen auf den Vorplatz, Möbel, Bücher, Kleider, Bilder, alles. Er befahl, es zu einem Haufen aufzutürmen und mit Benzin zu übergießen und legte selbst die Fackel daran, um alles zu verbrennen. Und dann standen sie da und sahen zu, wie es verbrannte.

»Vater«, stieß Michael verzweifelt hervor, »ich verstehe das alles nicht. Ich verstehe nicht, was passiert ist!«

Diesmal bekam er eine Antwort. Den Blick unverwandt auf das Feuer gerichtet und mit einer Stimme, als stünden sie an einem Grab, sagte Vater: »Was passiert ist? Satan hat seine Macht gezeigt. Das ist passiert. Er hat mitten in unsere Familie gefasst und Böses bewirkt. Er hat die Seele deines Bruders geholt, und wir können nur beten und hoffen, dass es damit ein Bewenden haben wird angesichts dessen, was auf dem Spiel steht. Ich hatte meine ganzen Hoffnungen in Isaak gesetzt. Meine und die der ganzen Welt. Doch er war zu schwach, der Versuchung zu widerstehen. Zu schwach im Glauben.«

Er wandte sich Michael zu, sah ihn eindringlich an und fügte hinzu: »Von nun an ruhen alle Hoffnungen auf dir, Michael. Alle.«


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"Der Jesus-Deal"
Roman von Andreas Eschbach
Bastei-Lübbe, Köln
ISBN 978-3-431-03900-9
Erscheint am 8. 10. 2014