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Sie sprachen von einer Höchstlänge für Anfängerromane. Gibt es auch eine Mindestlänge? Wann ist es zu kurz? An Ihre Umfänge komme ich nämlich bei weitem nicht ran, ich erreiche gerade mal die Hälfte.
Also, Marcus Hammerschmitt schreibt auch lauter Sachen, die keine 200 Seiten stark sind, und wird veröffentlicht. Oder nehmen Sie Heftromane: da muß man alles auf 100 Seiten unterbringen. Es hängt also stark davon ab, was man machen will.
300 Seiten für einen Roman, das ist eine Länge, die sich eingebürgert hat wie die anderthalb Stunden für einen Spielfilm. Im Kino kann man auch mal länger machen, im Fernsehen mit seinen starren Rastern ließe sich das schwerer unterbringen. Kürzere Filme gibt es auch, aber niemand geht ins Kino für einen 50-Minuten-Film.
Grundsätzlich muß die Geschichte gut erzählt sein, die Sie erzählen wollen - nicht zu ausschweifend, nicht zu knapp, gerade richtig eben. Was "gerade richtig" ist - dafür muß man ein Gefühl entwickeln, das ist ein Teil des Schreibens. (Im allgemeinen entwickelt man dieses Gefühl durch LESEN.) Es gibt Geschichten, die sich auf 1000 Seiten ausbreiten, ohne langweilig zu werden - für andere sind selbst 150 Seiten zuviel.
Was Sie tun müssen, ist, andere Bücher zum Vergleich zu nehmen. "Mein Roman wird ungefähr so etwas wie..." - der Vergleich kann sehr weit hergeholt sein, es geht ja nur um den Umfang.
Ich denke manchmal, es ist besser, im Zweifelsfall zu dünn als zu dick zu sein. Freilich, rausstreichen ist einfacher als einfügen, aber heutzutage fühlen sich viele Leute von dicken Büchern abgeschreckt.
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Wie lange brauchen Sie, von der Idee bis zum fertigen Entwurf, bis Sie eine Kurzgeschichte geschrieben haben?
Das ist SEHR variabel. Manchmal brauche ich nur einen Tag, manchmal ein paar Jahre (ich verfolge Kurzgeschichtenprojekte auch nicht mit der gleichen Intensität wie Romanprojekte). An "Eine Trillion Euro" habe ich ca. anderthalb Jahre herumüberlegt, und sie dann im Verlauf des Oktober und November 2003 niedergeschrieben, bei einer reinen Schreibzeit von ca. 20 Stunden.
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Ich bin 15 und sozusagen, eine Kollegin. *lächel* Seit ungefähr vier oder fünf Jahren schreibe ich. Zwei Romane habe ich abgeschlossen, aber seitdem kein einziges Buch mehr. Hunderte Manuskripte habe ich schon angefangen, bin bis zur Hälfte gekommen und habe dann wieder an etwas anderem gearbeitet oder den Entwurf einfach gelöscht. Obwohl ich genau weiss, dass mir das Schreiben im Blut liegt und ich nichts lieber tun würde als tagein, tagaus zu texten, habe ich keine Durchhaltevermögen. Ich weiss nicht wie ich es fertigbringen soll, endlich etwas zu beenden. Es ist als würde ich nach der perfekten Idee für ein Manuskript suchen und mich mit jedem Versuch mehr davon entfernen. Haben sie vielleicht einen Rat für mich? Wie schaffen sie es, ein Buch zu beenden ohne mittendrin aufzugeben?
Ich weiß genau, wie Dir zumute ist, denn als ich so alt war wie Du ging es mir ganz ähnlich. Zuerst habe ich meine Geschichten ganz unbefangen hingeschrieben, wie sie mir in den Sinn kamen. Doch irgendwann packte mich der Ehrgeiz, etwas WIRKLICH GUTES zu schreiben, etwas, das SO GUT sein sollte, daß ein Verlag es VERÖFFENTLICHEN würde.
Und Peng! Auf einmal brachte ich keinen Roman mehr zu Ende. Erst gab ich auf Seite 67 auf, um einen neuen anzufangen; den brachte ich nur bis Seite 32, und beim nächsten kapitulierte ich schon auf Seite 6. Es war zum Verzweifeln!
Mir ging es so, daß ich dann viele Jahre nichts oder nicht viel geschrieben habe. Das ist aber keine Lösung; genau genommen habe ich nur Zeit verschwendet auf diese Weise.
Was also tun? Im Grunde gibst Du Dir die Antwort schon selber:
Es ist als würde ich nach der perfekten Idee für ein Manuskript suchen und mich mit jedem Versuch mehr davon entfernen.
Genau. Das ist es. Das "perfekte Manuskript". Das ist der Haken im Hirn. Das große Geheimnis ist nämlich, daß es sowas nicht gibt. Kein Manuskript ist jemals perfekt. Du würdest staunen, wie meine Manuskripte vom Lektor zurückkommen! Ich könnte die Seiten über dem Waschbecken ausdrücken, wahrscheinlich würde rote Tinte heraustropfen. Natürlich denke ich jedesmal, wenn ich ein Manuskript abschicke, "diesmal ist es aber praktisch vollkommen" - und jedesmal irre ich mich. Das Schlimmste ist: Ich merke es selber, wenn ich die Anmerkungen des Lektors lese - meistens hat er recht! Also überarbeite ich alles noch einmal, und dann vielleicht noch einmal. Und wenn das Buch gedruckt vor mir liegt, würde ich am liebsten auch noch jede Menge Sätze umschreiben... Aber das geht dann eben nicht mehr.
Und ich weiß von anderen Autoren, daß es ihnen nicht anders geht.
Man muß kein perfektes Manuskript herstellen - es reicht, wenn es so gut ist, wie man es eben hinbekommt. Wenn man die Sache leicht nimmt und einfach irgendwas reinhackt, das ist natürlich nicht in Ordnung, aber so macht es ohnehin keinen Spaß. Nein, man muß schon alles geben, feilen und überlegen und sich die Sätze auf der Zunge zergehen lassen, bis man zufrieden ist mit jeder Seite. Wenn man das macht, wird jedes Buch ein kleines bißchen besser als die Bücher davor, und eines Tages wird eines gut genug sein, um einen Verlag und Leser zu finden.
ABER - dazu MUSS man die Bücher fertigschreiben! Unvollendete Romane zählen nicht. Romane, die man anfängt, aber nicht beendet, sind Zeitverschwendung. Romane, die man vollendet, die aber schlecht geraten sind, sind gelungene Trainingseinheiten und bringen Dich weiter.
Womit wir beim Problem sind: WIE MACHT MAN DAS - das Buch beenden?
Nun, ein Buch fertigzuschreiben hast Du schon zweimal geschafft, wie ich lese. Also KANNST Du es. Du setzt Dich momentan nur unnötig unter Druck, es auf Anhieb VOLLKOMMEN zu machen - etwas, was noch nie jemand geschafft hat. Du hast also die Wahl: Entweder weiter etwas Unmögliches versuchen - was Dich nicht weiterbringen wird -, oder Dich damit abzufinden, so gut zu sein, wie Du eben gerade bist - und dadurch auf lange Sicht allmählich BESSER zu werden. (Tipp: Ich würde die zweite Möglichkeit wählen.)
Wie schaffe ich es, ein Buch zu beenden? Heute kann ich es kaum glauben, aber das war tatsächlich mal ein Riesenproblem für mich. Als ich mich nach zehn Jahren Pause das erste Mal wieder an einen Roman machte, war mein einziges großes Bangen: Werde ich es bis zum Ende schaffen?
Ich habe einen Trick angewandt. Wenn Du mal meinen ersten veröffentlichten Roman "Die Haarteppichknüpfer" in die Hand bekommen solltest, kannst Du Dir den Trick ansehen: Er besteht aus lauter einzelnen kurzen Geschichten, die sich insgesamt als Roman lesen lassen. Ich sagte mir: "Ich schreibe einfach eine Kurzgeschichte, das kann ich, das weiß ich. Und dann schreibe ich noch eine. Und noch eine. Auf diese Weise stellt sich die Frage nach dem Ende gar nicht. Ich schreibe einfach eine Reihe von Kurzgeschichten, die alle miteinander zusammenhängen."
Das hat funktioniert. Und dabei habe ich bemerkt, daß der Trick gar nicht nötig gewesen wäre. Ich hätte genauso gut auch einfach jedes Kapitel eines normalen Romans als Geschichte für sich betrachten können - ja, im Grunde ist es das, was ich heute mache: Ich habe nie den ganzen Roman im Kopf, sondern konzentriere mich immer nur auf das Kapitel, an dem ich gerade bin.
Praktisch sieht das so aus, daß ich einerseits eine Liste der Kapitel habe, mit Stichworten, was darin passieren soll. Und daneben habe ich einen Kalender, in dem jedes Kapitel seinen Platz hat. Sagen wir, ich plane einen Roman mit dreißig Kapiteln, und ich will die erste Fassung fertig haben bis in vier Monaten. Das sind 120 Tage, also habe ich für jedes Kapitel 4 Tage Zeit. In irgendeiner Woche habe ich dann z.B. Kapitel 17 vor mir und will es fertig haben bis Freitag. Dann konzentriere ich mich nur darauf: Kapitel 17 bis Freitag. Alles andere ist Nebensache. Und wenn es fertig ist, kommt das nächste. Kapitel 18 bis Dienstag - aber daran denke ich jetzt nicht. Dazu steht es im Kalender: Damit ich nicht daran denken muß. (Manchmal verschieben sich die Einträge natürlich; wenn ein Kapitel zu schreiben mal schneller oder langsamer geht. Am Ende sieht der Kalender deswegen fürchterlich verkritzelt aus.)
Und, Du bemerkst: Ich sage "erste Fassung". Nicht "vollkommenes Manuskript". Das erste Ziel ist, einfach mal alles geschrieben zu haben. Diejenige Seite in mir, die herumkritisiert, darf so lange Urlaub machen und Kräfte tanken, denn dann, wenn mal alles ausgedruckt daliegt, dann muß sie ran und jeden einzelnen Satz noch mal genau unter die Lupe nehmen. Aber, wie gesagt, später. Jetzt gibt es nur Kapitel 17, erste Fassung.
So mache ich das. Und ich wette, Du schaffst das auch!
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Ich bin in einer verzweifelten Lage: Es gibt Augenblicke, da fällt mir plötzlich etwas neues ein, ein Grundthema zu einer längeren Geschichte zum Beispiel. So, und jetzt geht es an das Planen. Aber kaum habe ich etwas skizziert, merke ich, dass sich die Geschichte im Kreis dreht und mir und dem Leser nichts zu sagen hat. Kurz: Sie ist einfach nur langweilig. Dann verwerfe ich das Thema wieder und es dauert nicht lange (wenn es nicht sogar schon passiert ist) und ich habe eine neue Idee, an deren Planung ich mich mache. Wieder zu uninteressant, also weg damit... So geht das nun schon eine ganze Zeit, zum Schreiben selbst bin ich noch nie gekommen. Ich glaube es scheitert vornehmlich an meinen sehr vorhersehbaren Handlungssträngen, denen die Nebenhandlungen fehlen. Vielleicht bin ich auch nicht kreativ genug.
Nein, da glauben Sie etwas Falsches. Es scheitert daran, daß Sie NICHT SCHREIBEN. Planen ist manchmal eine Verzögerungstaktik, um nicht handeln zu müssen, und so, wie Sie es beschreiben, ganz bestimmt. Wenn Sie vor einem Schwimmbecken stehen und darauf beharren, erst jede einzelne Bewegung, die Sie nachher machen werden, vorauszuplanen, werden Sie nie auf der anderen Seite ankommen. Was Sie tun müssen, ist, hineinzuspringen. Irgendwie hindurchzuschwimmen und nachher Rückschau zu halten, was Sie gut und was Sie nicht gut gemacht haben. Und dann nochmal hindurchzuschwimmen und nochmal und nochmal...
Kurzum: Ehe Sie einen guten Roman schreiben werden, müssen Sie erst mal einige nicht so gut (sagen wir ruhig: schlechte) schreiben. Und: Es zählen nur FERTIGgestellte. Ein schlechter Roman, unter dem ENDE steht, bringt Sie weiter. Ein Roman, an dem Sie nur planen, nicht.
Vielleicht macht Ihnen das Schreiben auch nicht wirklich Spaß? Ich habe schon viele Leute getroffen, denen irgendjemand eingeredet zu haben schien, man müsse den traditionellen Lebens-Dreikampf ("Haus bauen, Baum pflanzen, Kind zeugen") durch die vierte Disziplin "Buch schreiben" ergänzen, um, was weiß ich, einst Aufnahme im Himmel zu finden oder sowas. Ist natürlich alles Blödsinn; nichts davon MUSS man wirklich. Und schon gar nicht "Buch schreiben". Ich habe das Gefühl, daß Sie sich zuvörderst einmal darüber klar werden sollten, wozu Sie eigentlich schreiben wollen.
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Schreiben macht mir, in jeder Form, viel Spaß, aber ein sehr großes Problem sind meine Selbstzweifel. Da sind es insbesondere die Zweifel an der Originalität meiner Ideen... Ich gehe immer strukturiert vor, arbeite eine Idee aus, bin auch überzeugt vom Konzept. Dann, bei Seite 40 etwa, denke ich: "Wieso schreibst du das....genau DARÜBER hat doch XY bereits geschrieben.....ein absolut ausgelutschtes Thema....grauenvoll......."
Kenne ich gut; so ging es mir ungefähr ab dem Alter von 17 bis zum Alter von 29.
Da hätte ich es gebraucht, daß mir jemand folgendes sagt: "Es stimmt zwar, daß man mit dem Schreiben immer besser wird - ABER ES ZÄHLEN NUR FERTIGGESTELLTE TEXTE! Ein guter Anfang ist Zeitverschwendung. Ein guter Anfang und ein guter Mittelteil ist große Zeitverschwendung. Ein schlechter, aber zu Ende geschriebener Roman dagegen ist ein Schritt vorwärts. Der nächste KANN nur besser werden; das kann man gar nicht verhindern."
Und: "Die erste Fassung ist immer Scheiße. Doch niemand veröffentlicht die erste Fassung. Was zählt, ist das Ergebnis der Überarbeitung."
So, all das habe ich nun Ihnen gesagt, da Sie es offenbar auch brauchten. ;-)
Also, schreiben Sie die Sachen fertig. Wie, spielt keine Rolle. Auch wenn Sie das Gefühl haben, den größten Mist der Literaturgeschichte zu verzapfen, schreiben Sie ihn fertig. Zwingen Sie sich dazu. Wetten Sie mit jemandem, um einen Betrag, der richtig wehtut. Verpflichten Sie sich zu 1 Jahr freiwillig Abwasch machen, wenn Sie den Roman abbrechen. Schwitzen Sie beim Schreiben, bluten Sie meinetwegen - aber schreiben Sie das Ding bis zum Ende. Das erste Mal kann schrecklich sein, zugegeben, aber da müssen Sie durch. Irgendwann lachen Sie nur noch drüber.
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Ich bin 16 und habe schon so viele Bücher begonnen zu schreiben, habe immer so gute Ideen und Vorstellungen. Dann komme ich auf Seite 10 oder so und finde keine Zeit mehr.
Das mag Dir so vorkommen, ist aber eine Täuschung. Eine Selbsttäuschung, um genau zu sein. Tatsächlich haben wir nämlich alle genau gleich viel Zeit, jeder, auf die Sekunde: 24 Stunden jeden Tag. Wir verwenden sie nur unterschiedlich. Und wenn jemand sagt, "ich habe keine Zeit" - dann meint er in WIRKLICHKEIT: "etwas anderes ist mir wichtiger."
Denk also nicht über Zeit nach - so viel Zeit wie als Schüler hat man nie mehr im Leben, anbei bemerkt -, sondern denke darüber nach, was Dir WICHTIG ist. Wenn man etwas wirklich will, findet man auch die Zeit dafür.
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Vor einigen Jahren hatte ich eine grandiose Idee. Oder besser gesagt war es gar keine Idee, sondern ich schrieb wie in Trance, die ersten 20 Seiten flossen mir nur so aus den Fingern. Es war, als würde jemand in mein Ohr flüstern und mir die Story diktieren. Ich kann mich nicht erinnern, über das nachgedacht zu haben, was ich eigentlich schreibe. Sie werden wissen was jetzt kommt: richtig! Jetzt schreiben wir 2003 und ich bin immer noch nicht weiter. Mittlerweile ist die Story von 20 auf 30 Seiten angewachsen, aber es "fliest" nicht mehr so richtig und es wäre eine richtige Anstrengung, weiter daran zu schreiben. Das Problem ist nur: in meinem Kopf ist die Geschichte bereits fertig. Die ganze Handlung, die verschiedenen Szenen, Dialoge...alles schon da. Nur bringe ich es nicht fertig, dies auch niederzuschreiben. Denn das wäre Arbeit und kein Vergnügen mehr. Was würden Sie mir in dieser Situation raten?
Was bringt Sie auf die Idee, das Schreiben eines Romans sei keine Arbeit, sondern nur Vergnügen? Dem ist nicht so, und wenn Sie darauf warten, daß es so wird, dann werden Sie Ihren Roman nie schreiben. Man kann allenfalls so weit kommen, daß die Abgrenzungen zwischen Arbeit und Vergnügen beim Schreiben schwinden, aber bis dahin ist es ein steiniger Weg und viel Arbeit.
Immerhin: Sie hatten die Erfahrung, daß einem manche Passagen wie von selbst in die Tasten fließen. Manche haben nicht einmal das. Bei Ihnen war es der Anfang; das ist verhängnisvoll, weil es Sie zu der Vorstellung verführt, es müsse immer so sein. Aber das war nur der Honeymoon, jetzt kommt der Alltag, und der hat eben nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen.
Und was ich Ihnen raten würde? Das können Sie sich sicher denken: Schreiben Sie ihn fertig! Wenn Sie sich dazu anstrengen müssen, dann strengen Sie sich an. Wenn Sie sich dazu zwingen müssen, zwingen Sie sich. Und wenn Sie sich dazu quälen müssen, dann quälen Sie sich. Machen Sie notfalls Deals mit Familienmitgliedern ("wenn ich nicht mindestens 5 Seiten pro Woche schreibe, mache ich freiwillig den Abwasch in der Woche darauf" oder sowas), nehmen Sie sich einen machbaren Zeitplan vor (maximal 1 Seite pro Tag), aber schreiben Sie das verdammte Ding, bis Sie "Ende" darunterschreiben können.
Übrigens glaube ich nicht, daß es so eine Schinderei wird, wenn Sie schon alles im Kopf haben.
© Andreas Eschbach